Der Jahresorden

Das ,,Umhängeschild'' der Ranzengarde


Karnevalsorden waren schon immer eine besondere Auszeichnung für jeden Karnevalisten. Ähnlich wie beim Sport, wo Medaillen und Pokale an den Sieger verliehen werden, bekommt der Jeck einen Orden umgehängt. Diese altbewährte Tradition hat auch die Ranzengarde verinnerlicht. Am Anfang unseres Vereinsbestehens waren die finanziellen Mittel noch sehr bescheiden. Im allerersten Jahr 1974 war der junge Verein nahezu ausnahmslos durch Spenden fi- nanziert worden, der Elferrat hatte Narrenkappen und Hemden selbst geschneidert und auch die Orden  waren in heimischer Eigenproduktion gefertigt worden. So kam es dann, dass am 20.02.1974 zur ersten Karnevalssitzung der Ranzengarde Grün-Gelb der Elferrat mit kleinen gelben Kunststofforden einmarschierte, auf welchen ein Schulranzen abgebildet war, der von dem Schriftzug „Ranzengarde Höhr- Grenzhausen“ umgeben war. Auf dem Orden war keine Jahreszahl abgedruckt, so dass die Akteure ihren Halsschmuck auch im Folgejahr tragen konnten. Heute würde man den ersten Jahresorden sicherlich belächeln, dennoch sollte er für die Jugendkarnevalisten eine Auszeichnung und Anerkennung für ihren Auftritt sein und vor allem ihnen zeigen, dass sie ihren älteren Kollegen von Grau-Blau und Rot-Weiß in nichts nachstehen.

 

Für die Kampagne 1976 schließlich begann man erstmals einen, für Höhr- Grenzhausen typischen, Keramikorden auch für Grün-Gelb zu fertigen. Nach den ersten Entwürfen des damaligen  Elferrats-Präsidenten Thomas Gelfort entwickelte Hans Zöller vom Elferrat Rot-Weiß ein erstes Gipsmodell, auf dem das Wappen des Vereins in Form des Ranzens zu sehen war. Mit dieser Vorlage wurden in tagelanger Heimarbeit in den Kellern der Elferratsmitglieder schließlich die Orden für 1976 gegossen und gebrannt. Da auch hier die Jahreszahl fehlte stand der Orden bis 1980 als Vereinsorden der Ranzengarde zur Verfügung. Erst 1981 begann man jedes Jahr neue Orden zu gießen. Anfangs änderte man nur die Jahreszahl, während die Gussvorlage und somit auch das Motiv häufig das selbe blieb. Später wurden ab 1987 jedes Jahr komplett neue Gussformen entworfen und gefertigt. Lediglich 1992 verzichtete man auf eine neue Ordensform, da die im Vorjahr gegossenen Orden, aufgrund der abgesagten Sitzungen wegen dem ersten Golfkrieg, nicht zum Einsatz kamen. Aufgrund der immer größeren Zahl der Mitglieder und dem immer größer werdenden Aufwand, der das Entwerfen, Vorfertigen, Ausgießen, Brennen und Kordeln der Orden in Anspruch genommen hat, fertigen wir unsere Jahresorden seit 2002 nicht mehr selbst in heimischer Eigenproduktion. 

 

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